Telefonterror auf BookRix
Ben Philipps Schreibwelt 20.04.2009
Meinen Text “Wollen Sie nicht gewinnen?” findet ihr jetzt auch als BookRix-Veröffentlichung:
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Die Blogposts der teilnehmenden Weblogs aus dem Landkreis Rostock.
Ben Philipps Schreibwelt 20.04.2009
Meinen Text “Wollen Sie nicht gewinnen?” findet ihr jetzt auch als BookRix-Veröffentlichung:
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Ben Philipps Schreibwelt 20.04.2009
War es nicht gerade das Geheimnisvolle, das mich angezogen hatte? Dieser Blick aus den Augen einer Leopardin?
Vom ersten Moment an hatte ich mir gewünscht, ihr zum Opfer zu fallen. War ich nun, nachdem ich schon fast verzweifelt aufgegeben hatte, endlich dem Ziel dieser Wünsche näher gekommen?
Ohne Zweifel. Denn ich befand mich allein mit ihr in […]
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Musikwunsch skurril 19.04.2009
„Kann ich mir bei dir was wünschen?“
„Klar, was solls denn sein?“
„Was Schönes.“
Schmunzelblog 18.04.2009
Ein LKW beim Tanken.
Als der Fahrer zum Bezahlen kommt, fragt ihn der Mann hinter der Theke:
"Ich sehe, dass Ihr LKW Lüftungsschlitze hat. Darf ich fragen, was Sie transportieren?"
"Pinguine."
"Pinguine?"
"Der ganze Laderaum voll."
Der Tankwart fragt weiter: "Entschuldigen Sie meine Neugier, aber wo wollen Sie denn hin mit den ganzen Pinguinen?"
"Na, in den Zoo."
"Natürlich, wie dumm von mir."
Eine Woche später kommt derselbe LKW wieder zum Tanken.
Der Tankwart grüßt den Fahrer: "Na, wieder Pinguine an Bord?"
"Jep."
"Also wieder auf dem Weg in den Zoo?"
"Nee, heute gehts ins Kino."
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Der Verdichter 16.04.2009
tränendes tropfen
in den abfluss
fließt dahin wo
im rauch sich
auflöst
der gehöhlte stein
schleichende schnecke im
rasen einem schnellzug
gleich der wenige halt
los strecke die
hände greifen ins
nichts fassbar
flatternden vogels
fliehendes fliehen halte
die käfigtür lockend
und schmeichelnd
schlüpft durch die stäbe
lässt sich nicht fangen
Foto: mihalec
Musikwunsch skurril 13.04.2009
Wunschzettel bei der Trashnight im April:
Too Unlimited – There is no limit
Britney Spears – Ups I did it again
Wolfgang Petrey – Bronze, Silber, Gold
Schmunzelblog 08.04.2009
Ein Gast kommt zum DJ-Pult und wünscht sich Keimzeit mit dem Titel "Kling Klang Klong".
Antwort: Der Titel heißt aber nur "Kling Klang".
Der Gast: Tut mir leid, wusste ich nicht. Ich bin nicht von hier.
Musikwunsch skurril 08.04.2009
„Hey, spielst du auch Wunschtitel?“
„Jawoll.“
„Kannst du mal ganz dringend U2 spielen?“
„Hör mal, was da gerade läuft.“
„Was ist denn das?“
„U2!“
„Echt? Wie heißt denn der Titel, den kenne ich ja gar nicht.“
„Sunday, bloody Sunday.“
„Ach, der ist von U2?“
Der Verdichter 08.04.2009
rastlos ruhe suchend finde
ich mich mit nichtstun beschäftigt
schmiede planlos pläne
zimmere ihnen den sarg
Schmunzelblog 04.04.2009
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Ich wollte einst
was Gutes essen
und stellte auf
den Herd den Topf,
viel Wasser, fast
hätt ich´s vergessen,
das Salz, wo hab
ich meinen Kopf.
Ein wenig hab ich
übertrieben,
die Nudeln
schmeckten nur nach Salz,
bevor sie alle
übrig blieben
ein Glas mit
Wasser für den Hals.
Doch als ich
gerade trinken wollte,
da sah ich, wie im
Glase schwamm,
´ne Fliege, die
nur kurz noch tollte,
dann wurde es ihr
doch zu klamm.
Zunächst war ich
ein bisschen wütend,
was sie in meinem
Glase… Weiterlesen
Philipps Lektorenblog 26.03.2009
Wozu überhaupt einen Lektor, mag sich manch angehender Autor fragen. Und die Frage stellt er auch völlig zu Recht.
Es gibt eigentlich kaum einen Fall, in dem man jemandem, der literarische Texte schreibt, zu einem Lektor raten könnte, den er selbst beauftragen und bezahlen müsste.
Zunächst sollte Voraussetzung sein, dass man sein Werk überhaupt veröffentlichen möchte. Wer aus fester Überzeugung nur für sich selbst schreibt, braucht niemandem, der das Geschriebene für viel Geld für andere lesbarer macht (obwohl der Verdacht nicht ganz auszuräumen ist, dass auch ein solcher Schreiber eine Veröffentlichungsmöglichkeit nicht ausschlagen würde). Auch wer wenigstens Familie, Freunde und Bekannte als eine zusätzliche Zielgruppe erwägt, sollte zumindest lange darüber nachdenken, ob sich dafür die Ausgaben lohnen.
Gehen wir also von einem der vielen Autoren aus, die sich in den Kopf gesetzt haben, ihr fertiges Werk von einem Verlag verlegen zu lassen. Die könnten doch vielleicht einen Lektor gut gebrauchen. Richtig. Und zwar alle durch die Bank weg! Egal, ob sie an ihrem allerersten Roman sitzen oder sich erst mit ihrem siebten Werk an die Öffentlichkeit trauen wollen, ob sie Gedichte, Kurzgeschichten oder Drehbücher schreiben. Leider wird nur ein relativ geringer Teil dieser Autoren je erreichen, dass sich ein Lektor intensiv mit ihren Texten auseinandersetzt.Denn auf dem normalen Weg zur Veröffentlichung liegt die Hürde des Verlags- oder Agentuvertrags vor dem Lektorat, das dann von Verlag oder Agentur in Auftrag gegeben und bezahlt wird. Der Autor braucht sich darum also nicht selbst zu kümmern.
Bleiben die Fälle, die mit ihrem Manuskript keinen Verlag, wohlgemerkt keinen seriösen, und ebensowenig eine (ebenfalls seriöse) Agentur überzeugen können. Bliebe denen nicht die Möglichkeit, ihr Manuskript mit Hilfe eines Lektors "verlagsreif" zu machen? Ja und nein.
Wer langfristig ernsthaft veröffentlichen will, dem sollte es nicht genügen, das eine Manuskript irgendwie noch unterzubringen. Er sollte den Anspruch entwickeln, aus eigener Kraft, zumindest aber ohne zu bezahlende Dienstleister Manuskripte herstellen zu können, die Verlage oder Agenturen überzeugen können. Dazu gilt es am grundsätzlichen Schreibhandwerk zu arbeiten. Nicht zuletzt, weil niemand gern in eine Eintagsfliege investiert.
Dienlich wäre hier also weniger das Ziel, jemanden zu finden, der um des Manuskriptes Willen Hilfe leistet, sondern jemanden, der helfen kann, das Schreiben an sich zu verbessern. Derartige Hilfe braucht mehr Zeit, ist aber nachhaltiger. Zu finden ist sie in Schreibratgebern, Schreibkursen, Schreibforen und natürlich, indem man anderen Autoren lesend über die Schulter schaut. Wer es sich in diesem Sinne leisten kann und will, dem sei dann gesagt, dass man von einem ordentlichen Lektorat eine ganze Menge lernen kann.
Und dann sind da natürlich noch die immer rasanter wachsenden Möglichkeiten, sein Manuskript auch außerhalb des klassischen Literaturbetriebs zu veröffentlichen, sei es im Eigenverlag, über Dienstleister oder auf entsprechenden Literaturplattformen im Internet.
Was man im Einzelnen von diesen Möglichkeiten halten soll, soll hier und heute nicht Thema sein. Nur so viel:
1. In der Regel sind diese Möglichkeiten weder sehr erfolversprechend noch echte Alternativen zum klassischen Publikumsverlag. Und sie sind auch nur in den seltensten Fällen als vielversprechender Umweg dorthin anzusehen.
2. Hände weg von angeblichen Verlagen (sog. Druckkostenzuschussverlage, DKZV), die vom Autor eine Beteiligung an den Kosten der Veröffentlichung fordern (was viele inzwischen auf verschleierten Wegen tun). Es ist in Ordnung, wenn ein Dienstleister sich seine (unverschleierte) Dienstleistung bezahlen lässt. Ein Verlag, der sich vom Autor letztlich oft ein Vielfaches der erbrachten Veröffentlichungsleistung bezahlen lässt, verdient am Autor, nicht am Verkauf von Büchern. Also, vorher sehr genau informieren, z.B. hier.
Jedenfalls ist bei derartigen "Alternativveröffentlichungen" natürlich der Lektor nicht mit inbegriffen. Was den Text nicht veröffentlichungsreifer macht. Und den Leser nicht unbedingt unkritischer.
Heißt also: Im Allgemeinen würde ich gar nicht erst zu einer solchen Veröffentlichung raten, sofern man wirklich Öffentlichkeit zum Ziel hat. In Einzelfällen mag das durchaus anders sein.
Hat man sich aber dafür entschieden, sollte man sich bewusst machen, dass auch die Texte erfolgreicher Autoren nicht nur so zum Spaß ein Lektorat passieren müssen, und darüber nachdenken, ob man seinem Text auf dem Weg zur ohnehin selbstfinanzierten Veröffentlichung nicht noch ein Lektorat spendieren kann. Der Leser wird es danken.
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